Biologie

Die Biologie befasst sich mit allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Lebendigen und Besonderheiten der Lebewesen in Aufbau, Organisation und Entwicklung auf den verschiedenen Systemebenen, einschließlich der molekularen Ebene. Sie bedient sich gängiger naturwissenschaftlicher Methoden. Dabei spielen sowohl die Beschreibung von Phänomenen in einer exakten Fachsprache, das zielgerichtete, ergebnisorientierte Überprüfen von Hypothesen durch Experimente als auch das logische Schließen und Argumentieren eine besondere Rolle.

Themenbereiche für die Einführungsphase (Grundkurs)

  • Biologie der Zelle
  • Energiestoffwechsel

Themenbereiche für die Qualifikationsphase (Grund- und Leistungskurs)

  • Genetik
  • Neurobiologie
  • Ökologie
  • Evolution

Im Fach Biologie steht das problemorientierte Arbeiten im Vordergrund. Dazu müssen immer wieder Hypothesen gebildet werden, um diese mit Hilfe von Experimenten oder vorhandener Daten und Sachverhalte zu verifizieren bzw. zu falsifizieren.

Die Experimente können in Gruppen-, Partner- oder auch Einzelarbeit stattfinden. Dabei ist eine Dokumentation in Form von ausführlichen Protokollen wichtig.

Ferner werden immer wieder häusliche Recherchen durchgeführt und Fachthemen in Form von Referaten präsentiert.

Je nach Thema werden außerschulische Lernorte in den Unterricht integriert.

Der Biologieunterricht in der gymnasialen Oberstufe knüpft an den Unterricht in der Sekundarstufe I an und vermittelt neben grundlegenden Kenntnissen, Einsichten in komplexe Naturvorgänge. Dafür müssen Phänomene exakt beschrieben werden, um Probleme zu erkennen und Problemlösungen zu finden. Diese werden dann mit theoretischen und experimentellen Methoden systematisch untersucht, um gestützt durch Daten oder andere Belege Schlussfolgerungen ziehen zu können. Dies setzt die Bereitschaft voraus, sich reflektierend und gestaltend mit naturwissenschaftlichen Ideen und Problemen auseinanderzusetzen und zur Problemlösung sich selbstständig tiefgreifendes Fachwissen anzueignen.